Frankreich-Tour 2009

Tag 20

21. Tag

Tag 22
31 Jul 2009
117 km
gefahrene Höhenmeter 2.220 Hm
Kruth → la Bresse → Gérardmer → Fraize → la-Croix-aux-Mines → Sainte-Marie-aux-Mines → Ribeauvillé
Fahrzeit: 5h 51min  Schnitt: 20,2 km/h
Pässe
Bramont, Feignes-sous-Vologne, Grosse Pierre, Haut de la Côte, Surceneux, Mandray, Sainte Marie, Haut de Ribeauvillé

Bei recht kühlen Temperaturen starte ich in den vorletzten Tag. Es soll eine Vogesenrunde über insgesamt acht Pässe werden. Klingt nach einem einigermaßen harten Programm. Doch es müsste eigentlich problemlos zu schaffen sein, so schwer dürften die Anstiege in den hiesigen Mittelgebirgsregionen nicht sein.

Los geht das fröhliche Höhenmetersammeln schon wenige Kilometer nach dem Start mit dem Col de Bramont (956 m). Nach der Abfahrt fahre ich hoch zum Col des Feignes-sous-Vologne (954 m), um dann durch ein schönes Tal sanft nach la Bresse hinunter zu rollen. Der Ort scheint sehr auf Tourismus eingestellt, ist nicht die große Attraktion. Ich kaufe ein paar Kleinigkeiten ein und fahre weiter. Es läuft gut, das Wetter zeigt sich mittlerweile auch wieder von seiner besten Seite, so ist die jetzt anstehende kleine Passfolge nach Gérardmer zügig bewältigt.

Damit ist die Hälfte des Tagesprogramms auch schon abgespult. Nach einer Pause kann es weiter gehen. Hinter Gérardmer verlasse ich die verkehrsreiche D417 und setze meine Fahrt nun in nördlicher Richtung fort. Es folgt ein einfacher Anstieg, dem sich eine längere Bergabpassage durch das Tal der Petit Meurthe anschließt. In Fraize biege ich wieder nach Norden ab. Ähnlich vorhin folgen nun ein paar Kilometer einfacher Anstieg zum nächsten Pass und dann eine längere Talabfahrt, diesmal durch das Tal der Morte.

Nun wechselt meine Richtung nach Osten. Und nun folgt auch wieder mal ein Pass, der diese Bezeichnung zurecht trägt, der Col de Sainte Marie (772 m). Der richtige Anstieg ist zwar nur 4 km lang, aber recht anspruchsvoll. Genauso wie die Abfahrt nach Sainte-Marie-aux-Mines. Bald darauf geht es hinein in den letzten Pass des Tages und auch der gesamten Tour. Es ist der Col du Haut de Ribeauvillé (742 m). Ich gebe zur Feier des Tages ordentlich Gas und schaffe die 7,1 km in etwa 31 min.

Nach der Abfahrt ist mein Tagesziel Ribeauvillé schnell erreicht. Den malerischen Ort im Elsass mit seiner schönen Altstadt und auch den Campingplatz kenne ich schon von zwei Rennradtagen aus 2005. Ich fahre zum Campingplatz (Preis: 9,00 €) und staune nicht schlecht über das Gedächtnis der polyglotten Dame an der Rezeption, die mit ihrem deutschen Mann den Zeltplatz führt. Sie begrüßt mich und sagt sofort, dass ich schon mal hier gewesen sei - reife Leistung nach vier Jahren. Na gut, ich habe sie auch wiedererkannt.

Computer: Strecke 117,52 km / Fahrzeit 5:50:58 h / Durchschnitt 20,24 km/h / Gesamt 36.139 km


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