Ostalpen 2017
6. Tag |
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Fr 23 Jun 17 140 km 3.020 Hm |
Dachberg → Maildorf → Wolfsberg → Brückl → St. Andrä → Dachberg Start: 8:30 Uhr | Ende: 20:00 Uhr | 6:02 h | Ø 23,2 km/h |
Pässe Koralpe, Klippitztörl, Griffener Höhe |
Meine Planung war ja durchaus gespickt mit harten Anstiegen. Einige von denen stachen ob ihrer Schwierigkeit aber noch mal heraus. Für diese habe ich eine persönlichen Hors-Categorie Abteilung der Reise aufgestellt. Da drin waren: Großer Speikkogel / Oscheniksee / Hochwurtenspeicher / Zillertaler Höhenstraße sowie die beiden Steilrampen zur Lammersdorfer Hütte und zur Steinplatte.
Soweit möglich habe ich versucht, diese HC-Hammeranstiege auf gepäckfreie Tagesrunden zu legen. An diesem Tourtag der Auftakt zu diesen Aktionen - der Große Speikkogel. Nach einigen Kilometern Einrollen bis Maildorf ging es dann auch schon los. Ab hier 11 km und 1.170 Hm bis zur Koralpe (Skigebiet) - schon mal eine wortwörtlich steile Ansage. Ab dort sollte es eigentlich noch weitergehen bis zum Großen Speikkogel (2.140 m), seines Zeichens angeblich der östlichste auf Asphalt anfahrbare 2.000er der Alpen. Daraus wurde dann nichts, denn gleich nach der Koralpe stand ich vor einer geschlossenen Schranke, Beschilderung Durchfahrt Verboten incl. Zusatzhinweis "Gilt auch für Fahrräder" auch mit dabei. Da habe ich mich dann doch nicht vorbei getraut und drehte enttäuscht um. Die 500 Höhenmeterchen hätte ich nun auch noch geschafft…
Nur mit der Koralpe habe ich mich selbstverständlich nicht zufriedengegeben und bin dann nach der Abfahrt zurück nach Maildorf noch eine große Runde gefahren. Zunächst ging es ab Wolfsberg durchs obere Lavanttal zum Klippitztörl. In den Tagen zuvor hatten hier schwere Unwetter gewütet und besonders in der Gegend um Bad Weißenbach waren die Schäden nicht zu übersehen. Insgesamt bedeutete das Klippitztörl abermals eine ordentliche Berganfahrt, immerhin noch etwas höher hinaus als zuvor an der Koralpe. Die Steigung ist hier im Vergleich dazu aber deutlich weniger anspruchsvoll.
Nach der Passhöhe Klippitztörl standen zwar keine echten Schwierigkeiten mehr im Weg, es war aber schon noch ein gutes Stück zurück zum Camping Dachberg zu fahren. Der nennt sich zwar Campingplatz, tatsächlich handelt es sich aber nur um ein kleines Stück Wiese auf einem Privatgrundstück. Bei meiner Ankunft als einziger Gast dort dasselbe Bild wie gestern. Kaum war ich da, stand auch schon die Hündin meiner Gastgeberin erwartungsfroh auf der Matte und wollte mit mir spielen. Habe ich natürlich gerne und mit viel Freude gemacht.
Computer:
BIKE: 140,13 km | 6:02:18 h | Ø 23,20 km/h | max. 70,46 km/h
ALTI : 2.985 HM | max. 1.610 m | Ø 5 % | max. 14 %
ALTI : -2.984 HM | Ø -3 % | max. -16 %
Übernachtung:
Camping Dachberg | 12,00 €