Ostalpen 2017
Nach langem Gewürge hatte ich mit Kettenöl tatsächlich den Reißverschluss meiner Regenjacke wieder gängig bekommen. Gut so, dann die Wettervorhersagen für diesen Tag waren überhaupt nicht gut und nach Regen in der Nacht und auch noch am frühen Morgen schienen sich diese zu bestätigen. Mein Tagesziel, die Malta-Hochalmstraße, hatte ich da innerlich schon fast abgeschrieben. Wenigstens konnte ich dann im Trockenen starten und auf dem ersten Abschnitt bis Gmünd ließ sich sogar die Sonne dann zeitweise blicken.
Das Wetter hielt noch bis nach Gmünd. Kaum drin im Maltatal dann der erste Regen. Den konnte ich in einer Bushaltestelle zwar noch aussitzen, das Wetter wurde jedoch nicht wirklich besser. Spätestens jetzt war klar: Das wird heute nichts mehr mit der Malta-Hochalmstraße. Im "Tal der stürzenden Wässer" gibt es aber auch vorher ein bisschen was zu sehen. Vor allem eben Wasserfälle und so habe mir erstmal die noch vor der Mautstelle gelegenen Exemplare angesehen. Zum einen der gewaltige Fallbachfall und danach direkt gegenüber auf der anderen Talseite noch die Gössfälle. Für die Gössfälle sollte man schon eine Stunde Zeit mitbringen (Rundwanderweg).
Eine Regenpause hat mich danach bewogen, wenigstens noch ein kleines Stück die Malta-Hochalmstraße hinauf bis zur Gmünder Hütte zu fahren. Nachdem ich mir dort das Tagesmenü reingezogen hatte und ich wieder los wollte beglückte mich dann prompt der nächste Regenschauer. Der Maltatal-Abbruch fiel mir dann wirklich nicht mehr schwer…
Der restliche Tag war dann ganz angenehm zu fahren. Zwar sehr kühl, aber weitgehend trocken und mit Rückenwind. Schweres Finale dann zum Katschberg, sehr steil. Auf der anderen Seite dann ebenso steil und auf regennasser Straße wieder runter nach St. Michael im Lungau. Dort kam ich ziemlich durchgefroren am Zeltplatz an.
Computer:
BIKE: 131,36 km | 5:08:42 h | Ø 25,53 km/h | max. 58,96 km/h
ALTI : 1.614 HM | max. 1.105 m | Ø 5 % | max. 9 %
ALTI : -1.276 HM | Ø -3 % | max. -10 %
Übernachtung:
Camping | 11,50 €