Nordspanien 2016

Tag 2

3. Tag

Tag 4
Di 26 Jul 16
135 km
gefahrene Höhenmeter 2.570 Hm
Ribas → Cabeceiras de Basto → Montalegre → Vilamaior da Boullosa → Allariz
Start: 9:30 Uhr | Ende: 18:30 Uhr | 6:05 h | Ø 22,1 km/h
Pässe
Lodeiro de Arque, Larouco

Gleich vom Start weg die schon im Bericht von gestern angesprochene Hardcore-Rampe. An kühlen Tagen ja mitunter ganz willkommen zum Warmfahren. Heute bräuchte es nichts in der Richtung, denn die Temperaturen gehen schon am Morgen wieder Richtung schweißtreibend. Im weiteren Tagesverlauf war es dann aber doch deutlich angenehmer als an den ersten beiden absoluten Hitzetagen, sogar ein paar schüchterne Wolken haben sich heute mal gezeigt.

Schöne Fahrt auch heute, die grüne Landschaft hier im Norden Portugals hat es mir durchaus angetan. Erst bis Cabeceiras de Basto, dann recht ordentlich ansteigend zum Alto do Lodeiro de Arque und nachfolgend wellig weiter entlang der Rabagão-Stauseen. Etwas dünn gesät sind auf der Route die Einkaufsmöglichkeiten. Erst nach knapp 70 km kann ich in Montalegre endlich nachtanken. Wurde auch Zeit, meine 2 L Wasservorräte vom Tagesstart waren wirklich dahin. Guter Supermarkt, denn es gibt im Eingangsbereich sogar einen richtigen Imbissstand. Feine Sache, habe ich in Frankreich und Spanien seltenst gesehen.

Gefällt mir immer besser in Portugal, Spanien ist aber schon in Sicht. Vorher habe ich mit der Serra do Larouco noch einen echten Berggipfel mit eingeplant. Ganz einfach ist die Auffahrt ab Montalegre nicht, vor allem der obere Teil der eigentlichen Stichstraße. Oben auch hier wieder ein grandioser Rundblick, der Abstecher lohnt sich unbedingt. Absolute Klasse!

Wenig später dann die Grenze zu Spanien. Mit meiner nun gewählten Nebenstraßenroute bis zum Ziel in Allariz wollte ich eigentlich nur weg von der Hauptstrecke Richtung Ourense und hatte keine besonderen Erwartungen. Der Abschnitt gleich zu Beginn zwischen Vilamaior da Boullosa und Covas entpuppt sich aber als absoluter Volltreffer. Leicht ansteigend fährt man dort plötzlich durch ein Gebiet mit überbordender Vegetation und bizarren Felsformationen. Leider nur ein paar Kilometer lang, kann ich trotzdem absolut empfehlen. Die restlichen 30 km des Tages sind im Vergleich dazu dann eher unspektakulär.

Staumauer Rabagão-Stausee. Habe leider nicht gesehen, wie die Anlger auf den Stehleitern turnend einen Fisch aus dem Wasser ziehen.

Wer es bis hierhin geschafft hat: Nicht die knapp 400 Hm bis zum Gipfel scheuen, sondern hoch da. Es lohnt sich!

Grenze zu Spanien: Die Galizier sind wieder mal der Meinung, es müsse statt der Landesbezeichnung ihre Provinz auf Galizisch auf dem Schild stehen. Auch viele Passschilder waren so beschmiert.

Computer:
BIKE: 134,68 km | 6:05:12 h | Ø 22,12 km/h | max. 66,40 km/h
ALTI : 2.570 HM | max. 1.476 m | Ø 4 % | max. 20 %
ALTI : -2.504 HM | Ø -5 % | max. -13 %

Übernachtung:
Camping Os Invernadeiros | 10,21 €


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