Nordspanien 2016
11. Tag |
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Mi 03 Aug 16 125 km 3.080 Hm |
Arriondas → Cangas de Onís → Ribadesella → La Espasa → Arriondas Start: 9:45 Uhr | Ende: 19:15 Uhr | 5:53 h | Ø 21,2 km/h |
Pässe Covadonga, Torno, Fito |
Für die Lagos de Covadonga habe ich heute noch mal eine Runde ohne Gepäck geplant. Am Morgen aber erst mal leichte Ernüchterung. Komplett bedeckter Himmel. Und die Wolken hängen sehr tief, nur wenige Höhenmeter über dem Campingplatz. Dabei sah es am Abend zuvor noch hervorragend aus. Aber nicht verzagen, vielleicht erlebe ich ja Ähnliches wie am Angliru vor zwei Tagen mit einem Bergpanorama über den Wolken. Immerhin liegen die Lagos de Covadonga knapp 1.100 m höher als Arriondas.
Zunächst aber erst mal ein paar Kilometer auf durchaus anspruchsvoller Hügelroute rüber nach Cangas de Onís. Etwas nach dem Ort dann der Abzweig zu den Lagos de Covadonga. Die ersten Kilometer steigen nur leicht an, ab dem Wallfahrtsort Covadonga wird es dann richtig steil. Mit dem Wetter habe ich wieder mal Glück, denn nachdem bis weit nach oben die Wolken drinhängen und ich kaum was sehe, strahlt an den Seen die Sonne. Der passende Rahmen für dieses herrliche Naturschauspiel. Die Seen sind natürlich ein Touristen-Hotspot und es ist richtig viel los. Stört mich nicht, im Gegenteil. Tolle Atmosphäre. Ein Höhepunkt der Reise.
Die Abfahrt ist etwas langwierig, da sich die vielen Touristen-Shuttlebusse ständig stauen und ich mehrmals anhalten und warten muss. Covadonga mit der Basilika schaue ich mir dann auch noch ein wenig an. Auch dort viele Menschen. An der Grotte muss man richtig anstehen.
Nach den hohen Bergen will ich heute auch das Meer sehen und fahre über den Alto del Torno weiter Richtung Küste. Der Aufstieg zieht sich ganz schön hin. Auf der Strecke wieder die totale Einsamkeit, krasser Kontrast zum Trubel in Covadonga und an den Seen. Nach der Abfahrt über ein paar Wellen weiter ans Meer nach Ribadesella. Auffällig dort die vielen Pilger, die auf dem Camino del Norte unterwegs sind. Für ein Stück folge ich aus Ribadesella raus dann der Camino-Route. Ist teilweise ein ganz schön schweres Auf und Ab, hatte ich so nicht auf der Rechnung. Den steilen Schlussaufstieg vom Meer zum Mirador del Fito dann schon. Das ist noch mal eine richtige Zacke, sehr anspruchsvoll. Diesmal ohne richtige Belohnung, denn oben bin ich wieder mitten in der Wolke, so dass ich auf den Mirador-Blick von der Aussichtsplattform leider verzichten muss.
Computer:
BIKE: 124,57 km | 5:53:17 h | Ø 21,15 km/h | max. 61,05 km/h
ALTI : 3.080 HM | max. 1.140 m | Ø 8 % | max. 16 %
ALTI : -3.074 HM | Ø -5 % | max. -14 %
Übernachtung:
Camping Sella | 11,94 €